Städtebauförderung
Das im Jahr 2010 erstmals neu eingeführte Bund-Länder Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ soll Städte und Gemeinden in dünn besiedelten, ländlichen, von Abwanderung bedrohten oder vom demografischen Wandel betroffenen Räumen unterstützen.
Förderziele sind die Sicherung und die Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Hierzu sollen Investitionen zur Erhaltung und Entwicklung der kommunalen Infrastruktur gefördert werden.
Förderfähig sind insbesondere die Vorbereitung von verbindlich abgestimmten überörtlich oder regional integrierten Entwicklungskonzepten, welche Aussagen zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels, zur kooperativen Verantwortungswahrnehmung und zu gemeinsamen Entwicklungszielen enthalten. Förderfähig ist auch die Bildung interkommunaler Netzwerke zur Sicherung der Daseinsvorsorge. Förderfähig sind schließlich Investitionen zur Behebung städtebaulicher Missstände, insbesondere zur Anpassung der Infrastruktur aufgrund zurückgehender Bevölkerung und des Rückzuges privater Anbieter.
Die Gemeinde Extertal ist erfolgreich in das Städtebauförderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden“ aufgenommen worden. Ziel des Bund-Länder-Programms ist die zukunftsfähige Gestaltung der Orstkerne von Bösingfeld, Silixen und Laßbruch. Neben der Beseitigung von Leerständen soll eine Aufwertung des privaten und öffentlichen Raumes sowie der wohnortnahen Freiflächen erfolgen. Fördergrundlage ist das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept - ISEK – , welches der Rat der Gemeinde Extertal in seiner Sitzung am 22.11.2011 beschlossen hat.